Entlastungspaket 3

Entlastungspaket 3

Veröffentlicht am: 5. September 2022Kategorien: HVSUEW, Top News

Spitzen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP haben sich am Wochenende auf ein drittes Entlastungspaket geeinigt

Entlastung der Privathaushalte
Mit den neuen Entlastungsmaßnahmen wird das Ziel verfolgt private Haushalte angesichts von enormen Kostensteigerungen insbesondere im Bereich der Haushaltsenergie zu entlasten.

Vorgesehen sind Einmalzahlungen für Rentnerinnen und Rentner zum 1. Dezember 2022 in Form einer Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro, für Studierende in Höhe von 200 Euro und die Erhöhung des Kindergeldes ab dem 1. Januar 2023 um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind. Zudem soll der Wohngeldanspruch ausgeweitet und eine Heizkosten- und Klimakomponente eingeführt werden.

Die Einführung eines bundesweiten Tickets im öffentlichen Nahverkehr kann ebenfalls dazu beitragen, Mobilitätskosten zu reduzieren.

Unterstützung der Unternehmen
Die Maßnahmen des Entlastungspaketes sind aber nur wenig oder nur sehr unklar auf eine direkte Unterstützung der Unternehmen gerichtet. Viele Einzelhandelsunternehmen geraten angesichts Kostensteigerungen im Bereich Energie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und sind teilweise in ihrer Existenz bedroht. Die Strompreisbremse für den Basisverbrauch soll zwar auch kleine und mittelständische Unternehmen mit Versorgertarif entlasten, dies hilft aber nicht allen Unternehmen.

Das Entlastungspaket sieht zwar Unternehmenshilfen (ohne konkrete Angaben), vor. Dabei wird aber der Fokus auf energieintensive Unternehmen gelegt, und ist damit viel zu eng. Die vorgesehene Unterstützung bei Investitionen in Effizienz- und Substitutionsmaßnahmen hingegen ist richtig. Bei den Wirtschaftshilfen für die Unternehmen muss daher noch zwingend nachgearbeitet werden.

Möglicherweise können die Maßnahmen, die auf die privaten Haushalte zielen, ein Stück weit dazu beitragen, auch Spielräume für den Einzelhandelskonsum zu eröffnen. Dies ist angesichts der schlechten Verbraucherstimmung wichtig.

Quelle:

Handelsverband Südwest
Ludwigsstraße 7
55116 Mainz

05.09.2022

Die letzten Artikel

Handelsverband zeigt Unverständnis über großflächige Erweiterung des FOC Zweibrücken

8. September 2023|HVMITTE, HVSUEW, Instagram, Rheinland-Pfalz, Top News, Twitter|

„Der Zielabweichungsbescheid für die Freigabe der gewünschten Erweiterung des FOC in Zweibrücken stellt einen Schlag ins Gesicht für den innerstädtischen Handel dar“, so Dr. Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz. Gerade in der jetzigen Zeit – nach der Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Einschränkungen für den Handel, Lieferkettenprobleme, der steigenden Inflation aufgrund des Ukraine-Krieges, und den rückgängigen Frequenzen in den Innenstädten – zeige diese Erweiterung, dass es der Landesregierung, und den untergeordneten Behörden, nicht nur an Fingerspitzengefühl fehle, sondern auch dass dort der Realitätsverlust dort grassiere, so Scherer weiter. Die Freigabe einer Erweiterung durch Genehmigung des Zielabweichungsverfahrens zeige zudem, dass das […]

Infoblatt: Mitarbeiterbindung mit Hilfe digitaler Tools

6. September 2023|HVMITTE, HVSUEW, Instagram, Top News, Twitter, Überregional|

Mitarbeiter:innen langfristig im Unternehmen zu halten, wird immer schwieriger, auch der Handel kämpft um Arbeitskräfte. Unterstützen können digitale Lösungen. Doch wie helfen digitale Tools dabei, sich beruflich weiterzuentwickeln? Und welche digitalen Tools unterstützen mobiles Arbeiten? Das kostenfreie Infoblatt des Mittelstand-Digital Zentrums Handel zum Thema „Mitarbeiterbindung mit Hilfe von digitalen Tools“ beantwortet diese und weitere Fragen.   Quelle: Mittelstand-Digital Zentrum Handel Handelsverband Deutschland – HDE – e.V. Am Weidendamm 1A 10117 Berlin 06.09.2023  

29. August 2023|HVSUEW, Instagram, Rheinland-Pfalz, Top News, Twitter|

Im Vorfeld der Tarifrunde im rheinland-pfälzischen Einzelhandel am 30.08.2023  Hohe Erwartungen des Handelsverbandes an die Tarifrunde am 30.08.2023  Nachdem die Arbeitgeberseite bereits frühzeitig Angebote für den Abschluss des Tarifes unterbreitete und diese schon zweimal nachgebessert hat, erwarten die Arbeitgeber das in der morgigen Runde die Gewerkschaft sich der Diskussion öffnet und äußert, an welchen Positionen Gespräche möglich sind. Die bisherige Haltung von ver.di noch nicht einmal in konkrete Gespräche einsteigen zu wollen, oder zu können? – führt hier nicht weiter und trägt den Bedürfnissen der Arbeitnehmer nicht Rechnung. ver.di kann nicht erwarten, dass von Arbeitgeberseite ständig Angebotserweiterungen erfolgen, ohne dass […]

Nach oben