Erfolgsversprechende Karrieremöglichkeiten: Noch viele offene Stellen im Einzelhandel
Der Einzelhandel bietet ein großes und erfolgsversprechendes Ausbildungsangebot. Die Handelsunternehmen setzten sich weiterhin intensiv für ihre Fachkräftesicherung und die Nachwuchsgewinnung ein.
Wenn man das Abi endlich hinter sich gebracht hat, wartet schon die nächste Herausforderung: Der Einstieg ins Berufsleben.
Die große Frage ist dann: Ausbildung oder Studium?
Wer eher praktisch veranlagt ist, sollte sich mal eine duale Berufsausbildung durch den Kopf gehen lassen.
Wie die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) für Juni 2023 zeigen, bieten Handelsunternehmen in Deutschland ein sehr großes Angebot an Ausbildungsplätzen an.
Nach Angaben der BA handle es sich dabei bei insgesamt 13 Prozent aller angebotenen Stellen um betriebliche Ausbildungsstellen für angehende Kaufleute im Einzelhandel sowie für Verkäufer.
Handelsunternehmen bieten für das Ausbildungsjahr 2023/24 rund 34.300 Stellen für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und für die Ausbildung zum Verkäufer 29.700 Stellen.
Auch die Abiturientenprogramme des Handels, ein dreijähriges kombiniertes Qualifizierungsprogramm aus Aus- und Fortbildung, glänzen mit insgesamt 11.500 angebotenen Stellen in den Top 10 des Ausbildungsmarktrankings.
„Das Ausbildungsangebot im Einzelhandel ist groß und erfolgversprechend. Um ihren Bedarf an Fachkräften mit eigens ausgebildetem Personal decken zu können, nutzen Händlerinnen und Händler ihr gesamtes Angebot mit über sechzig zwei- und dreijährigen Ausbildungen, Abiturientenprogrammen und dualen Studiengängen“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Für Absolventen einer dualen Ausbildung und Absolventen eines Studiums sind dabei die Karrierechancen im Einzelhandel gleichermaßen gut.
„In keiner anderen Branche kann man über beide Karrierewege so schnell in Führungsverantwortung kommen wie im Einzelhandel. Bei der Fachkräftegewinnung legen die Handelsunternehmen den Schwerpunkt aber nach wie vor auf die duale Ausbildung“, teilte Genth mit.
Über 80 Prozent der Führungskräfte im Einzelhandel hätten ihre Karriere mit einer Ausbildung begonnen.
Obwohl es an einem vielfältigen und großen Angebot an Ausbildungen nicht mangelt, meldet die BA viele unbesetzte Stelle.
Für die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel sind es insgesamt 19.530 unbesetzte Stellen und für die Ausbildung zum Verkäufer sogar 20.200.
Der Grund dafür liegt sehr wahrscheinlich in dem seit 2017 allgemein verzeichneten Bewerberrückgang.
„Wir gehen davon aus, dass sich die Stellenbesetzung in diesem Jahr erneut bis weit in den Herbst hineinziehen wird“, so Genth.
Um diesem Rückgang an Bewerben erfolgreich entgegenwirken zu können, müsse die Politik der Beruflichen Bildung mehr Aufmerksamkeit schenken.
„Jungen Menschen muss die Attraktivität einer dualen Ausbildung deutlicher kommuniziert werden, denn die Chancen auf einen Ausbildungsplatz und eine gute berufliche Laufbahn stehen im Handel sehr gut“, betonte Genth.
Vor diesem Hintergrund fordert der HDE eine verlässliche Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen, Gymnasien eingeschlossen.
Der Verband unterstützt die Berufsorientierung über die Informationswebseite www.karriere-handel.de. Lehrkräften wird dort kostenloses Unterrichtsmaterial angeboten.
Da der Ausbildungsmarkt derzeit in Bewegung ist, ist eine Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz noch möglich. „Bewerberinnen und Bewerber haben aktuell noch sehr gute Chancen, einen Ausbildungsplatz im Einzelhandel zu bekommen“, erklärte Genth.
Wer sich also eine Karriere im Handel vorstellen kann, sollte sich, um seine Chance nicht zu verpassen, jetzt an die Bewerbung machen!
Alle wichtigen Informationen finden Sie hier.
Quelle:
Handelsverband Deutschland – HDE e.V.
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
13.07.23
Die letzten Artikel
Fußverkehrs-Check in Kaiserslautern auf dem Bännjerrück – Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zum Auftaktworkshop am 20. Mai ein
Kaiserslautern. Am Dienstag, 20. Mai , startet der erste Fußverkehrs-Check der Stadt Kaiserslautern mit einem Auftaktworkshop. Dabei nimmt die Stadtverwaltung den Fußverkehr rund um die Stresemannschule und das kleine Versorgungszentrum im Rauschenweg/Am Rabenfels unter die Lupe. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der zu Fuß Gehenden zu diskutieren: Was funktioniert bereits gut? Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Bei dem Fußverkehrs-Check unter dem Motto „Schritt für Schritt zu attraktiven Ortszentren“ beleuchten unterschiedliche Akteurinnen und Akteure die Belange
Saisonaler Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 19.000 Arbeitslose – 4.400 gemeldete offene Arbeitsstellen im April in der Westpfalz
Kaiserslautern/Pirmasens. Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens (Stadt Kaiserslautern, Stadt Pirmasens, Stadt Zweibrücken, Landkreis Donnersbergkreis, Landkreis Kaiserslautern, Landkreis Kusel, Landkreis Südwestpfalz) im April 2025 gesunken. 18.979 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 258 Personen weniger (-1 Prozent) als im März, aber 1.287 Personen beziehungsweise 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,3 Prozent. „Nachdem in den Monaten vor und nach dem Jahreswechsel die Zahl der Arbeitslosen angestiegen war, ist sie nun im dritten Monat in Folge rückläufig. Die Arbeitslosigkeit
Rückläufige Ausbildungszahlen bei Floristinnen und Floristen: Landesverband Südwest des Fachverbandes Deutscher Floristen besorgt
Fachverband Deutscher Floristen Südwest. Aktuelle Zahlen zur Ausbildungssituation im Floristenhandwerk zeigen, dass die Zahl neuer Ausbildungsverträge bundesweit sinkt. Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist dieser Trend spürbar. Der Fachverband Deutscher Floristen Südwest (Rheinland-Pfalz/Saarland) sieht darin Anlass zur Sorge, denn Floristinnen und Floristen erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Warum Floristinnen und Floristen unverzichtbar sind Floristinnen und Floristen leisten weit mehr als das Binden von Sträußen. Ihr Beruf vereint Kreativität, handwerkliches Geschick und ein feines Gespür für Formen, Farben und Emotionen. Sie schaffen blühende Werke für Hochzeiten, Trauerfeiern, Jubiläen und viele weitere Anlässe – und begleiten Menschen somit in wichtigen Lebensmomenten.