INSEK: Digitale Akteurswerkstatt zum integrierten nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept Kaiserslautern
Sagt Ihnen der Begriff INSEK etwas?
Ein Integriertes Nachhaltiges StadtEntwicklungskonzept Kaiserslautern, oder kurz INSEK, ist ein strategisches Planungsinstrument, das die künftige städtebauliche Entwicklung für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre für die Gesamtstadt steuert.
Ziel des Konzeptes ist es, Themen und Herausforderungen der künftigen Stadtentwicklung zu erkennen, Leitlinien und Maßnahmen zu erarbeiten und diese zu einem zukunftsfähigen und gesamtheitlichen Konzept zu verbinden.
Die Stadt Kaiserslautern steht, wie viele andere Städte in Deutschland, vor Veränderungen und Herausforderungen.
Um diese Veränderungen und Herausforderungen als Stadt aktiv, nachhaltig und planvoll zu entwickeln und zu steuern, empfiehlt sich die Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzepts.
Bürger sowie Akteure des städtischen Lebens bekommen dabei im gesamten Prozess die Chance, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt einzubringen.
Anfang Juni trafen sich einige lokale Akteure, darunter auch Vertreter des Handelsverband Südwest, zu einer gemeinsamen digitalen Akteurswerkstatt.
Im Fokus der Veranstaltung standen drei Themenkomplexe:
- Nachbarschaften + Lebenswelten
- Grünräume, Klimawandel + Mobilität
- Arbeitswelten, Hochschulbildung + Forschung
-
Nachbarschaften + Lebenswelten
Wo und wie wird gewohnt?:
Im ersten Schritt wurde festgestellt, wo denn überhaupt gewohnt wird. Während dann im Anschluss geklärt wurde, wie dies am liebsten gemacht wird. Antwort hierfür: Am liebsten im Eigenheim.
Kaiserslautern ist bunt:
Menschen aus rund 150 verschiedenen Nationen leben in Kaiserslautern. Über ein Drittel der Bevölkerung hat Wurzeln im Ausland.
Kleinere Haushalte, größere Häuser:
Die durchschnittliche Haushaltsgröße im Jahr 2011 beträgt in KL 1,9 Personen. In 2018 hat sich dieser Wert auf 1,8 Personen weiterentwickelt. Man geht davon aus, dass dieser Trend weiter gehen wird und im Jahr 2040 nur noch 1,7 Personen/Haushalt wohnen werden.
Die Wohnfläche pro Kopf erhöht sich dabei von 2011 44,4 m2 in KL auf 48,2m2 in 2018.
Potenziale:
Potenzialflächen für neue Stadtquartiere sind in KL schwierig zu finden, da ein Großteil der Fläche vom amerikanischen Militär belegt ist. Das diese irgendwann freigeben wird, ist eher unwahrscheinlich.
-
Grünräume, Klimawandel + Mobilität
Neben Möglichkeiten der Erholung bzw. „Pausen im Grünen“ wurde hier auch die Herausforderung Klimawandel thematisiert. Dabei wurden unter anderem starke Hitzebelastungsfelder und stark regenrisikogefährdete Gebiete identifiziert.
In KL haben wir zudem 53% PKW-Individualverkehrsnutzung. Im Gegensatz zu anderen Oberzentren, die mit 47% PKW-Nutzung unterwegs sind. Mit 29% ist bei uns aber der Fußgängerverkehr stärker als in anderen Städten mit 27% Fußgängern. Der Fahrradverkehr (7%) sowie der ÖPNV (10%) wird unterdurchschnittlich genutzt. -
Arbeitswelten, Hochschulbildung + Forschung
Wir haben zudem ein positives Pendlersaldo, denn 31. 307 Personen pendeln zum Arbeiten nach KL ein.
Auspendler haben wir lediglich 15. 103, so dass täglich 16. 204 Personen mehr ein- als auspendeln.
Beim Handel wurden außerdem die unterschiedlichen Schwerpunkte identifiziert. So z.B. das Gewerbegebiet, das K in Lautern mit der Innenstadt, der PRE-Park, Pfalzcenter oder auch die Hohenecker Straße.
Die letzten Artikel
(Solar-) Gründächer und begrünte Fassaden: Gamechanger für das Gebäudeklima
HDE-Adapt Beitrag. Der Beitrag des Projekts HDE-Adapt skizziert die vielen Vorteile der Gebäudebegrünung und zeigt, was Händler bei der Planung beachten sollten. Grün auf dem Dach – vielfältige Effekte Gebäudefassaden gehören zu den größten ungenutzten Flächen im urbanen Raum. Sie zu begrünen bringt zahlreiche Vorteile mit sich – für Gebäudenutzer und –eigentümer, Umgebung und Umwelt. Stadtgrün – Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung Ob als Hitzeschild im Sommer oder zur Reduzierung des Wärmeverlustes im Winter, Gebäudebegrünung leistet einen Beitrag sowohl zum Klimaschutz als auch zur Klimaanpassung und steigert zusätzlich den Wert von Handelsimmobilien! Interessierte kommen hier zum Beitrag. (Text: […]
Online-Seminar am 20. August: Die E-Rechnungspflicht kommt!
Webinar. Das Mittelstand-Digital Zentrum Handel klärt in seinem aktuellen Webinar am 20. August 2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr über die E-Rechnungspflicht auf. Ab 2025: Die E-Rechnung wird Pflicht Ab dem 1. Januar 2025 müssen E-Rechnungen im B2B-Bereich verpflichtend angenommen werden. Als E-Rechnung zählen strukturierte Dateiformate, die der Europäischen Norm EN 16931 entsprechen. Auch auf Versandseite wird ab 2027/2028 die E-Rechnungspflicht kommen. Andere, unstrukturierte Rechnungsformate (z.B. PDF, Papier) sind dann nicht mehr zulässig. Alles rund um die E-Rechnungspflicht gibt es im Webinar im August In der kostenfreien Veranstaltung am 20. August wird die Bedeutung der elektronischen Rechnungsabwicklung näher betrachtet. Die […]
Podcast: Robotik & Digitale Zwillinge – Effizienzsteigerung durch Robotik im Handel
Das Mittelstand- Digital Zentrum Handel nimmt in der neuesten Folge ihres Podcasts „handelkompetent“ unsere technischen Helfer in den Fokus. Der Einsatz von Robotik im Handel bietet Händlern zahlreiche Vorteile: Doch wie kann Robotik im Handel eingesetzt werden? Wie können Händler davon profitieren? Und welchen Herausforderungen begegnen ihnen dabei? Im Podcast „handelkompetent“ des Mittelstand-Digital Zentrums Handel spricht KI-Trainer Marc Schubhan mit Jonas Reiling, Gründer und Geschäftsführer von Ubica Robotics, über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Robotik im Handel – vom Servicerobotor bis zur Assistenz im Lager. Jonas Reiling berichtet von seiner persönlichen Reise in die Welt der Robotik und teilt spannende Einblicke […]